22 Firmenpleiten pro Werktag – das entspricht einer Zunahme von 2,1 Prozent. Laut Zahlen des Verbands Creditreform sind im vergangenen Jahr 5.534 Unternehmen in die Insolvenz geschlittert. Die meisten Pleiten und die größte Zunahme gab es dabei  im Bauwesen und im Handel. Doch vor allem Klein- und Kleinstinsolvenzen mit weniger als zehn Mitarbeitern haben die Zahlen nach oben getrieben.

Die ACTIV Solar GmbH in Wien (690 Mio.), die KRESTA Anlagenbau Management GmbH in Kärnten (134 Mio.) und die „SLAV“ Unternehmensgruppe in Wien (114 Mio.) bilden was das Volumen angeht die Top Drei der größten Insolvenzen 2016.

Wie „Der Standard“ berichtet sind die häufigsten Gründe Managementfehler, Preisdruck aufgrund von Wettbewerb und Forderungsausfälle. Die meisten Insolvenzen gab es in Wien (1.889), in Niederösterreich (828) und in der Steiermark (723). Prozentual sind die Unternehmenspleiten allerdings nicht in diesen Bundesländern am stärksten gestiegen, sondern in Tirol (+11,3 Prozent) und in Salzburg (+10,3 Prozent).

Die komplette Statistik finden Sie hier.

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