Der 23. Juni rückt näher und auch bei deutschen Unternehmern wächst die Anspannung. Eine aktuelle Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie und von Deloitte zeigt: 82 Prozent der Unternehmer glauben, dass ein Verbleib Großbritanniens in der EU im Interesse der deutschen Wirtschaft liegt. 71 Prozent erwarten im Falle eines Brexit steigende Unsicherheit an den Finanzmärkten, 30 Prozent rechnen mit negativen Folgen für das eigene Unternehmen.

Viele Unternehmer sind vor allem verunsichert: 64 Prozent glauben, dass die Auswirkungen des Brexit auf das eigene Unternehmen noch nicht absehbar sind. Mit positiven Folgen rechnen gerade einmal 7 Prozent.

Dabei sind die häufigsten Befürchtungen, eine höhere Komplexität und höhere Kosten durch unterschiedliche Regulierungen zwischen UK und EU. 40 Prozent der Befragten erwarten einen höheren steuerrechtlichen Aufwand, bei 33 Prozent stünde die Neuorganisation der Wertschöpfungsketten an. 27 Prozent fürchten verminderte Exportchancen durch tarifäre Handelshemnisse.

Ein Viertel der Unternehmen hat sich auf einen möglichen Brexit vorbereitet. Die Mehrheit glaubt jedoch, dass Großbritannien in der EU bleiben wird: 66 Prozent rechnen mit dem Verbleib, nur 26 Prozent sehen einen Ausstieg bevorstehen.

Die komplette Studie finden Sie hier.

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