Die beiden spanischen Großbanken Unicaja und Liberbank bestätigten kürzlich die Aufnahme von Fusionsgesprächen. Der angedachte Zusammenschluss wurde bedeuten, dass aus der Fusion die fünft größte Bank des Landes mit einer Bilanzsumme von mehr als 100 Milliarden Euro entstünde. Die Ankündigung der Unicaja und der Liberbank um eine mögliche Fusion ließ die Aktienkurse beider Häuser in die Höhe schnellen. 

Im Mai des vergangenen Jahrs waren Gespräche über eine Fusion zunächst als gescheitert erklärt worden, da sich die Institute nicht auf die Tauschverhältnisse einigen konnten. Nun soll ein neuer Versuch gestartet werden. 

Dabei befinden sich die beiden Bankhäuser in bester Gesellschaft, erst letzten Monat verkündeten die Banken Bankia und Caixabank offiziell Ihren Zusammenschluss zur größten Bank Spaniens. Die Corona-Krise mit den damit erhöhten Risiko von Kreditausfällen könnte neben den eh schon niedrigem Zinsniveau ein ausschlaggebender Treiber dieses Trends sein. Auch die spanische Bank Sabadell soll mit zwei Instituten informelle Gespräche über einen Zusammenschluss geführt haben. 

„Diese Beispiele zeigen, dass sich die Bankenwelt in Deutschland und Europa weiter wandelt“, kommentiert GFL-Geschäftsführer Marcus Sarafin. „Für Firmenkunden hat dies oft zur Folge, dass sie weniger Optionen haben, auf klassische Weise ihren Finanzbedarf zu decken. Umso wichtiger ist es daher aus unserer Sicht, seinen Finanzbedarf zukunftsorientiert zu strukturieren.

Quelle: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/in-spanien-bahnt-sich-die-naechste-bankenfusion-an-a-78575344-44a9-40ba-bcb1-2affc4102ce1?xing_share=news#ref=rss