Der Bestellerbetrug durch Hacker nimmt immer weiter zu ­– ein Risiko, dass die normale Kreditversicherung nicht abdeckt. Euler Hermes bringt daher nun eine Ergänzung zur Warenkreditversicherung auf den Markt, die Unternehmen gegen den Bestellerbetrug absichert.

Der Vorgang ist meist der selbe, erklärt GFL-Experte Fabian Sarafin: Kriminelle geben sich als (Fake-)Kunden aus und lösen Bestellungen bei Firmen aus. Dabei wird in der Regel das EDV-System des Kunden gehackt und mitgelesen. Mit diesen Daten bestellen die Betrüger Waren – allerdings zu einem anderen Lieferort. Dort wird dann hin geliefert, die Ware abgenommen und auch eine Rechnung gestellt.

Irgendwann fällt auf, dass Kunde nicht bezahlt. Er wird angemahnt, woraufhin sich herausstellt, dass der echte Kunde die Ware nie bekommen hat und die Betrüger über alle Berge sind. Die Schäden gehen in die Millionen. Doch die Kreditversicherung deckt dieses Risiko nicht ab.

Der Kreditversicherer Euler Hermes hat nun eine schlankes Zusatzprodukt entwickelt, welches dieses sehr spezielle aber immer häufiger auftretende Risiko abdecken soll. Im Rahmen einer Vertrauensschadenversicherung, die nur das Bestellerrisiko abdeckt, kann der Kreditversicherungsnehmer sich vor diesen Risiken schützen.

„Ich denke, dass dieses zusätzliche Absicherung für viele Unternehmen von großer Bedeutung sein wird“, zeigt sich Sarafin von dem neuen Angebot überzeugt. „Aus vielen Gesprächen mit Kunden und Interessenten wissen wir, dass man sich vor Wirtschaftskriminalität schützen will und auch schon Schäden genau aus diesem Bereich aufgetreten sind. Die Schadensummen sind dabei nicht vorhersehbar, können die Existenz aber massiv gefährden.“ Der GFL-Geschäftsstellenleiter rät allerdings, verschiedene Angebote zu vergleichen: „Es gibt auch weiter gefasste Lösungen, die über dieses Bestellerrisiko heraus gehen, sodass ein Vergleich der Inhalte immer lohnenswert ist.“

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