Die Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV) hat 2016 mehr Geschäfte versichert als je zuvor. Das geht aus dem Geschäftsbericht 2016 hervor. Gefragt waren vor allem Bondgarantien und Fabrikationskreditversicherungen. Aufgrund fehlender Großprojekte sind das Volumen der Geschäfte und damit die Prämieneinnahmen allerdings gesunken.

2016 konnte die SERV ihr Ergebnis um 72,7 Millionen CHF steigern. Auch die Zahl der Geschäfte ist von 864 im Vorjahr auf 956 gestiegen. Die Prämieneinnahmen sind allerdings von 59 Mio. CHF auf 51 Mio. gesunken.

Belastet hatten das Geschäft die Unsicherheit über die Zukunft der Handelspolitik, die schwachen Wachstumszahlen der Industrieländer und die tiefen Rohstoffpreise. Hinzu kamen die Nachteile des starken Frankens.

Die SERV bietet als öffentlich-rechtliche Anstalt ihre Versicherungen nur in Ergänzung zur Privatwirtschaft an. Das heißt: Sie versichert nur Risiken, die nicht marktfähig sind oder für die keine hinreichenden Versicherungsangebote bestehen.

„Konkret bedeutet dies, dass die SERV nur Absicherungen abwickeln kann, die von den privatwirtschaftlichen Versicherern nicht angeboten werden können oder abgelehnt wurden“, erklärt Ralph Krumpen, GFL-Geschäftsführer Schweiz.

GFL hilft Ihnen gerne entsprechende Anfragen zu formulieren und bei den Privatversicherern einzureichen. Falls die Entscheidung nicht zufriedenstellend ausfallen sollte, informieren wir Sie explizit über die Gründe.

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