China im Kampf gegen Währungsverfall und Devisenabfluss: Wie „Der Treasurer“ berichtet, hat die chinesische Devisenbehörde SAFE die Kapitalverkehrskontrollen erneut verschärft. Alle Auslandsüberweisungen von mehr als fünf Millionen US-Dollar müssen von der Behörde genehmigt werden.

Anfang des Monats habe SAFE Vertreter nationaler und internationaler Banken eingeladen, um sie über die schärfere Prüfung zu informieren. Eine offizielle Ankündigung ist nicht erfolgt. Dividendenzahlungen, unternehmensinterne Darlehen und die Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen sollen laut Informationen des Fachmagazins ab sofort strenger geprüft werden. Eine Ausnahme macht die Devisenbehörde bei Handelszahlungen.

Es ist nicht die erste Einschränkung  durch SAFE: Bereits Anfang des Jahres hat die Behörde das grenzüberschreitende Cash Pooling eingeschränkt. Chinesische Tochtergesellschaften, die mehr als 50 Millionen US-Dollar Dividende an ihre ausländische Muttergesellschaft ausschütten wollen, benötigen dafür eine Genehmigung. Dieser Betrag sinkt nun durch die verschärfte Regelung deutlich.

Zudem wurde bekannt, dass die chinesische Regierung Auslandsinvestitionen von mehr als zehn Milliarden US-Dollar verbieten will. Sind diese Zukäufe abseits des Kerngeschäfts dürfen sie sogar eine Milliarde US-Dollar nicht überschreiten. Auch Staatsfirmen dürfen nur noch maximal eine Milliarde in ausländische Immobilien investieren. Diese Richtlinien sollen vorerst bis September 2017 gelten.

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