Exporteure haben im Ausland nicht nur häufig mit Zahlungsausfällen zu kämpfen, sondern in einigen Ländern auch mit politischen Risiken. Der Kreditversicherer Atradius bietet daher nun ein neues Deckungskonzept „Modula Export“, bei dem beides abgedeckt ist.

Die Versicherung umfasst sowohl einen Schutz gegen Zahlungsausfall als auch eine Deckung politischer Risiken bis zu 95 Prozent des Forderungsbetrages. So sind etwa Zahlungsrisiken durch administrative Maßnahmen wie ein Widerruf der Exportlizenz, Transferbeschränkungen im Land des Abnehmers oder die Vereitelung der Vertragserfüllung als politisches Risiko abgedeckt. Aber auch schwerwiegende politische Ereignisse wie ein Bürgerkrieg oder ein Aufstand werden bei der „Modula Export“ berücksichtigt. Zudem kann der Zahlungsverzug eines öffentlich-rechtlichen Auftraggebers inkludiert werden.

Die Vertragswährung muss nicht in Euro, sondern kann auch in anderen Währungen festgelegt werden. Die Verwaltung läuft über den Online-Service „Serv@Net“.

Um Risiken frühzeitig feststellen zu können, hilft das Frühwarnsystem des Kreditversicherers. Für Firmen, die in vielen Ländern mit unterschiedlichen Risikosituationen vertreten sind oder eine große Anzahl an Kunden länderweit haben, hat Atradius zur Risikosteuerung mit „Atradius Insights“ einen Service entwickelt, der hilft, Einzel- und Länderrisiken rechtzeitig zu identifizieren.