Nach der Cyberattacke auf die Deutsche Leasing im Juni wurden jetzt Dokumente im Darknet gefunden. Auch Kundendaten sind betroffen. Die entsprechenden Personen sind laut Unternehmensaussage umgehend informiert worden.

Am 3. Juni war die Sparkassen-Tochter von Internetkriminellen angegriffen worden. Mehr als eine Woche lang konnte das Unternehmen auf einen Großteil seiner IT-Systeme und auf die Daten nicht zugreifen. Die Analyse der IT-Forensik hatte ergeben, dass im Verlauf des Cyber-Angriffs trotz sofortiger Gegenmaßnahmen auf einzelne Server und Daten zugegriffen werden konnte.

Nun haben die firmeneigenen Monitoring-Systeme Dokumente im Darknet entdeckt, die zum Teil auch Kundendaten enthielten. Zwar wurden die Betroffenen umgehend informiert, die Deutsche Leasing könne aber nicht ausschließen, dass eventuell auch weitere Daten betroffen sind, zum Beispiel von ehemaligen Mitarbeitenden, Bewerbern, Kunden, Herstellern, Lieferanten oder Sicherungsgebern.

Erst im Juni wurden Zahlen veröffentlicht, dass 2022 jedes zehnte Unternehmen gehackt wurde. Da auch die besten IT-Sicherheitssysteme solche Angriffe nicht zu 100 Prozent verhindern können, empfiehlt GFL je nach den individuellen Voraussetzungen eine Cyberabsicherung oder eine Vertrauensschadenversicherung.

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