Die Factoring-Tochter der BNP Paribas hat 2017 ein Plus von 12,5 Prozent auf 23,8 Milliarden Euro Jahresumsatz verzeichnet. Die Gesellschaft führt das starke Wachstum – der deutsche Factoring-Markt ist im Vergleich nur um 7,2 Prozent gewachsen – vor allem auf die neue Fokussierung auf den Mittelstand zurück.

Fokus auf KMU

Vor einem Jahr hat BNP Paribas Factor seine Mittelstandsoffensive gestartet. Im Fokus stehen dabei KMU mit einem Jahresumsatz ab zehn Millionen Euro. Nach Ansicht von GFL-Geschäftsführer Marcus Sarafin verfolgt der Anbieter mit der geänderten Zielkundenausrichtung eine gute Strategie: „Die Mittelstandsoffensive ist deutlich spürbar. Auch wir als Spezialmakler stellen die höhere Bereitschaft und die Flexibilität der BNP Paribas Factor gegenüber KMU fest.“

Inhouse-Factoring im Trend

Stark zugelegt hat das Inhouse-Factoring: Hier hat der Anbieter eine Umsatzsteigerung von 20 Prozent hingelegt. Stilles Inhouse-Factoring sei sehr gefragt, so Geschäftsführer Thorsten König, da zwar die Debitorenbuchhaltung und das Mahnwesen beim Kunden verbleiben, die Vorteile der höheren Liquidität und Sicherheit jedoch bestehen bleiben.

Reverse Factoring legt zu

Im Gegensatz zum nationalen Trend hat sich der Erlös beim Reverse Factoring verdreifacht.  Dabei handelt es sich um eine Form der Vorfinanzierung gegenüber den Lieferanten. Hierbei profitieren diese von einem zügigen Liquiditätszufluss und die beauftragenden Unternehmen von längeren Zahlungszielen.

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