Ab Mittwoch sollen griechische Banken wieder von den günstigen Krediten der Europäischen Zentralbank (EZB) profitieren können. Dafür hat der EZB-Rat eine Ausnahmeregelung geschaffen. Man erkenne die Reformanstrengungen des Landes an.

Griechische Staatsanleihen werden trotz ihres geringen Werts wieder als Kreditsicherheiten akzeptiert. Für die griechischen Banken bedeutet das eine große Erleichterung: Seit dem Frühjahr 2015 waren sie von der regulären Geldversorgung abgeschnitten. Nun müssen sie sich nicht mehr über ELA-Notkredite refinanzieren, die laut Angaben des Magazins „Der Treasurer“ mit 1,55 Prozent Zinsen deutlich teurer sind, als die mit 0,05 Prozent verzinsten EZB-Kredite. Aktuell werden rund 65 von 96 Milliarden Euro an Liquidität von ELA bereitgestellt. Durch die EZB-Finanzierung würden sich die Zinskosten um etwa 1 Milliarde Euro reduzieren.

Wann Griechenland wieder in das milliardenschwere Anleihenkaufprogramm aufgenommen wird, ist noch nicht entschieden. Auch die Kapitalverkehrskontrollen bestehen weiterhin. Treasurer deutscher Unternehmen können jedoch hoffen, dass diese in einigen Monaten fallen könnten. Schon jetzt werden die Kontrollen nach Angaben des Treasurers sukzessive gelockert.

Diese Schritte ebnen den Weg in die Normalität. Wie das Magazin „Finanz und Wirtschaft“ berichtet, markiert das erste Quartal 2016 die Rückkehr in die Gewinnzone. Der Ertrag sei am steigen, die Kosten am sinken.

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