Factoring boomt: Im ersten Halbjahr 2015 hatte der deutsche Factoringmarkt die 100-Milliarden-Euro-Grenze geknackt, für das gesamte Jahr wurden erstmals 200 Milliarden angepeilt. Das Finance Magazin hat nun analysiert, woher der Aufschwung kommt und dabei vor allem den Mittelstand unter die Lupe genommen.

Gerade der Mittelstand sei ein großer Wachstumsmarkt für Factoring-Anbieter. Da Banken bei Mittelständlern oft nur zögerlich Kredite vergeben – unter anderem wegen der strengeren Liquiditätsanforderungen, die Basel III mit sich bringt – suchen die Unternehmen auf anderen Wegen nach Liquidität zur Wachstumsfinanzierung oder zur Absicherung von Außenständen.

Der Autor des Artikels, Thorsten Klindworth, Gründer und Vorstandsvorsitzender der A.B.S. Global Factoring AG, geht davon aus, dass sich dieser Trend auch 2016 fortsetzen wird und rechnet mit einem Gesamtvolumen von 215 Milliarden Euro.

Deutschland steht mit dem Factoring-Boom nicht alleine da: Auch in Österreich und der Schweiz wächst der Markt. In Österreich wird für 2015 ein Volumen von 18 Milliarden Euro erwartet, im Jahr davor betrug es noch 16,4 Milliarden. Auch in der Schweiz steigt das über Factoring abgewickelte Rechnungsvolumen: In 2014 um 5,83 Prozent auf 4,06 Milliarden Schweizer Franken.

Klindworth geht davon aus, dass in Zukunft vor allem Factoring-Anbieter mit einer internationalen Ausrichtung punkten werden. So seien laut einer Studie 80 Prozent der Mittelständler der Meinung, dass sie ihre Wettbewerbsfähigkeit nur durch eine verstärkte internationale Ausrichtung sichern können.

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