Argentinien, die afrikanischen Länder südlich der Sahara, islamische Staaten – für Exporteure sind diese Länder oft mit einem hohen Risiko belastet. Ein Risiko, das Kreditversicherer auffangen können. Einer von ihnen ist Credimundi als Teil der Credendo Group. „Credimundi bietet auch für Länder mit hohen wirtschaftlichen und politisch Risiken interessante Lösungen an“, weiß GFL-Geschäftsführer Marcus Sarafin.

Argentinien hat den zweiten Staatsbankrott in diesem Jahrhundert hinter sich. Im Rating der Credendo Group bleibt das Land dennoch weiterhin in Kategorie 5 von 7, was das kurzfristige politische Risiko angeht. Die Credendo Group nennt dafür zwei Gründe: Zum einen war der Zugang zu den internationalen Finanzmärkten bereits vorher beschränkt, zum anderen dämpfen die strengen Kontrollen den Kapitalabfluss.

Die Lage könnte sich nach den Präsidentschaftswahlen im Oktober 2015 verbessern, falls eine neue Regierung die Beziehungen zu den internationalen Märkten wieder aufnimmt. Momentan liegt der Dialog aufgrund von Spannungen mit den USA auf Eis. Bis dahin wird sich die wirtschaftliche Situation Argentiniens voraussichtlich eher verschlechtern: Prognosen gehen von einem negativen Wirtschaftswachstum um -2 Prozent und einer Inflation von mehr als 40 Prozent aus.

Wer nach Afrika südlich der Sahara exportiert, nutzt oft Akkreditive. Doch diese Zahlungsform hat viele Nachteile: sie ist teuer für den Käufer, sie ist mit viel Papierarbeit verbunden und sie verhindert Top-Up-Bestellungen. Ein Zahlungssystem auf Kontokorrent-Grundlage könnte diese Probleme beheben, der Kreditversicherer Credendo Group deckt die Risiken ab und bietet einen Schutz bei unfair calling of bonds.

Als Teil der Credendo Group bietet Credimundi mit seinen Kreditversicherungen zudem einfachen Zugang zu 41 islamischen Staaten: Albania, Algeria, Bahrain, Bangladesh, Benin, Brunei, Burkina Faso, Cameroon, Chad, Côte d’Ivoire, Djibouti, Egypt, Gabon, Gambia, Guinea, Indonesia, Iran, Jordan, Kazakhstan, Kuwait, Lebanon, Libya, Malaysia, Mali, Morocco, Mauritania, Mozambique,Niger, Nigeria, Oman, Pakistan, Qatar, Saudi Arabia, Senegal, Sudan, Syria, Tunisia, Turkey, Uganda, United Arab Emirates and Yemen.

Hier finden Sie eine Übersicht der Länderrisiken weltweit.