Cyber-Angriffe sind zur größten Bedrohung von Unternehmen geworden – noch vor Risiken wie der Pandemie, Wirtschaftskrisen oder dem Fachkräftemangel. So wurde knapp die Hälfte aller Organisationen im vergangenen Jahr Opfer eines Cyberangriffs. Doch auch die Absicherung durch Cyber-Policen hat stark zugenommen.

Wie weit verbreitet Cyber-Angriffe sind, zeigt der neue Hiscox Cyber Readiness Report 2022. Waren 2019 noch 38 Prozent der befragten Unternehmen Opfer einer solchen Attacke, waren es im vergangenen Jahr schon 48 Prozent. Hauptgrund für den starken Anstieg ist nach Einschätzung der Unternehmer vor allem die hohe Zahl an Mitarbeitern im Home-Office.

Auch die Schäden sind deutlich gestiegen: So hat sich die Schadenquote pro Police bei dem Versicherer um mehr als die Hälfte (55 Prozent) erhöht. Die finanziellen Folgekosten liegen dabei in Deutschland durchschnittlich bei 18.712 Euro. Es ist der höchste Wert im internationalen Vergleich.

Die Studie zeigt aber auch, dass sich Unternehmen dieser Risiken bewusst sind und sich schützen: Die Investitionen in die Cyber-Sicherheit sind seit 2019 um 250 Prozent gestiegen. Mittlerweile werden 24 Prozent des gesamten IT-Budgets in diesen Bereich investiert. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Cyber-Versicherung. Auf sie setzen 67 Prozent der Unternehmen – entweder als eigenständige Police (35 Prozent) oder als Teil einer anderen Police (32 Prozent).

Auch GFL-Experte Fabian Sarafin betont, dass eine klassische Cyber-Versicherung nicht zwingend das Mittel der Wahl ist: „Auch die klassische Vertrauensschadenversicherung deckt einige Risiken zu Hackerangriffen und aus dem Bereich der Internetkriminalität ab. Daher lohnt eine Beratung zu diesem Thema, um ganz genau zu ermitteln, welche Gefahren mit welchen Summen abgesichert werden sollen und welche ggfs. nur über andere Policen versichert werden können.“

Welche Versicherung für welchen Betrieb sinnvoll ist, hängt dabei ganz von der individuellen Unternehmenssituation ab: „Wir kennen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der VSV und der Cyber Police“, so Sarafin. „Sprechen Sie uns gern an und lassen Sie sich beraten.“