Neun von zehn befragten Lieferanten in der Region Asien-Pazifik waren im vergangenen Jahr von Zahlungsverzügen ihrer B2B-Kunden betroffen. Nach Berechnungen des Kreditversicherers Atradius war damit 45 Prozent des Gesamtwerts der B2B-Rechnungen am Fälligkeitstag noch nicht bezahlt.

Die Zahlungsmoral in Asien ist damit nur leicht besser als in Amerika: In Brasilien, Kanada, Mexiko und den USA wurden im gleichen Zeitraum 46 Prozent des Gesamtwerts inländischer B2B-Rechnungen zu spät bezahlt. In Asien-Pazifik wurde als häufigster Grund für die verspäteten Zahlungen mangelnde Liquidität genannt.

Ausländische B2B-Kunden verzögerten ihre Zahlungen am häufigsten aufgrund der Komplexität des Zahlungsprozesses. Uneinbringlich waren 2,1 Prozent aller Forderungen.

Ralph Krumpen, Geschäftsführer GFL Schweiz, rät daher, im Rahmen der Absicherung auf Partner zu setzen, die vor Ort Kapazitäten besitzen, um Inkasso-Maßnahmen betreiben zu können. Gleichzeitig sollte die Absicherung so gewählt sein, dass der Sonderversicherungsfall „Nichtzahlungstatbestand“ ebenfalls für die jeweiligen Abnehmerländer in dieser Region eingeschlossen ist.

Die komplette Studie finden Sie auf www.atradius.de.

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