Das im Lager gebundene Kapital freisetzen, ohne die Bestände verringern zu müssen – das ist der Vorteil der Lagerfinanzierung. Da diese Art der Finanzierung ein klassisches Bankgeschäft darstellt, wird eine echte Lagerfinanzierung nur von wenigen Gesellschaften angeboten. Dabei erkennt die GFL – Gesellschaft für Liquidität gerade im Handel eine erhöhte Nachfrage.

Für Unternehmen, die ihr Lager zu Geld machen möchten, kann die Lagerfinanzierung eine attraktive Möglichkeit sein. Dabei tauscht das Unternehmen seine Eigentumsrechte in Liquidität. Das Lager dient dabei als Sicherheit für den Finanzierungspartner. Der Vorteil: Die Lagerfinanzierung ist meist nicht nur günstiger als ein klassischer Kredit, sondern auch sehr flexibel. Da das Lager meist mit einem Unternehmen mitwächst, steigt auch der mögliche Kreditrahmen.

Bankenunabhängige Gesellschaften bieten jedoch oftmals nur eine abgewandelte Form der Lagerfinanzierung an. Oftmals ist diese Finanzierung eine passende Ergänzung zum Factoring: Einige Factoringgesellschaften bieten zusätzlich zum Forderungsverkauf auch eine Lagerfinanzierungslinie an. Die Bedingungen sind dabei allerdings genau zu beachten, da Preise und Struktur stark variieren können. Banken erkennen das Lager oftmals nur zu 50 Prozent als Sicherheit an.

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