53 Prozent der Trade-Finance-Anträge von KMU werden weltweit abgelehnt. Schuld daran sind in den meisten Fällen die Vorgaben zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) sowie von Terrorismus und Wirtschaftskriminalität (KYC). Das sind die Ergebnisse einer Studie der internationalen Handelskammer (ICC), die DerTreasurer in seiner aktuellen Ausgabe aufgreift.

Die ausufernden Vorschriften scheinen Handelsfinanzierungen riskant und unrentabel zu machen. Obwohl gerade kleine und mittelständische Unternehmen von ihnen abhängig sind, haben sie es am schwersten bei den Banken. Die Anfragen von Großunternehmen lehnen Banken hingegen nur in jedem fünften Fall ab, multinationale Konzerne bekommen ihre Trade-Finance-Anträge in 87 Prozent der Fälle bewilligt.

81 Prozent der Banken nennen die AML- und KYC-Vorschriften als Hindernis. Ein schlechtes Rating des Abnehmerlands führt in 75 Prozent der Fälle zur Ablehnung, die mangelnde Bonität der ausstellenden Bank in 71 Prozent der Fälle.

Weitere Infos dazu finden Sie auf der Homepage des Treasurers. Die ICC-Studie zum Thema Handelsfinanzierungen finden Sie hier zum Download.