Der Kreditversicherer Atradius hat in seiner Presseinformation vom 30.10.2013 die Ergebnisse seiner „Atradius Global Collection Review“ Studie 2013 veröffentlicht. Dabei hat Atradius die Inkassogewohnheiten von Unternehmen in 30 verschiedenen Ländern untersucht. Dabei zeigt sich, dass international tätige Unternehmen Inkassospezialisten vertrauen.

Weiterhin zeigt die Studie deutliche Unterschiede bei der Organisation des Forderungseinzugs auf. Im Asien-Pazifikraum stellt die Erfolgsquote eines Inkassoauftrags die zentrale Leistungskennzahl dar, denn hier exportieren viele Unternehmen ihre Waren ins Ausland. Im amerikanischen Raum ist die Reputation des Inkassounternehmens die Schlüsselkomponente. In China spielen vor allem die Zuverlässigkeit und das Vertrauen in die Leistung die entscheidende Rolle, da hier, bedingt durch die kulturellen Unterschiede, Forderungen nur sehr schwer einzutreiben sind. Im europäischen Raum ist vor allem der Preis der Inkassodienstleistung entscheidend.

Da der Einzug internationaler Forderungen Unternehmen in Hongong, Indien und Indonesien vor große Probleme stellt, werden dann oft Inkassospezialisten beauftragt. In den USA tragen diese meist Sorge für den Einzug inländischer Forderungen. Dies zeigt die Struktur der Handelsströme in den jeweiligen Ländern.

Weiterhin zeigt die Studie, dass über 40% der Unternehmen im Jahr 2013, die Inkassotätigkeit an externe Firmen auslagern. Oftmals versuchen Unternehmen die Forderungen jedoch alleine einzuziehen, da sie glauben, so die Geschäftsbeziehungen weniger zu gefährden. Dieser Gedanke spielt, trotz der regionalen Unterschiede weiterhin eine entscheidende Rolle.

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