Der Econo hat sich kürzlich (Ausgabe 5/2013 vom 26. April 2013) mit den Möglichkeiten mittelständischer Unternehmen befasst, sich die Finanzierung von lang- und mittelfristen Projekten zu sichern. Ausgangspunkt war eine Befragung durch die Wolff & Häcker Finanzconsulting und die Unternehmensberatung Ebner Stolz Mönning Bachem von Geschäftsführern und Vorständen mittelständischer Unternehmen. Diese Befragung kam zu dem Ergebnis, dass mittelständische Unternehmen in Baden-Württemberg die erforderlichen Mittel zur Vorfinanzierung von Lieferantenleistungen in erster Linie über Investitionskredite bei ihrer Hausbank beschaffen. Als Grund wird vor allem das Vertrauen der Unternehmen in die Banken genannt, das oftmals auf einer jahrelangen Zusammenarbeit fußt. Zudem seien alternative Finanzierungsmöglichen unbekannt, die Unternehmen fühlen sich schlecht informiert und haben mithin auch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet. Zudem schätzen sie die Risiken und Kosten viel höher ein als die Chancen, die sich aus den alternativen Finanzierungsmethoden, wie Factoring, Lieferantenkrediten oder Avale ergeben.

Viele Banken sehen auch keinen Grund, alternative Wege zu gehen, denn sobald ein gut geführtes, solides Liquiditätsmanagement vorliegt, seien Geschäfte mit der Hausbank oftmals fast problemlos möglich.

 

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