In seiner neusten Insolvenzprognose sieht der weltweit größte Kreditversicherer, Euler Hermes, in den kommenden Monaten steigende Insolvenzzahlen auf die Unternehmen zukommen. Die Entwicklung in den südeuropäischen Ländern ist auch für Euler Hermes mit einem negativen Ausblick behaftet, dies wird aller Wahrscheinlichkeit nach Auswirkungen auch auf die deutsche Konjunktur haben. Diese Entwicklung kann GFL nur bestätigen. Die Gespräche der letzten Wochen, die wir geführt haben, zeigen, dass sich die konjunkturellen Aussichten eingetrübt haben. So sieht man in der deutschen Automobilindustrie noch  stabile Umsätze, doch fällt der Ausblick deutlich vorsichtiger aus. Deutsche Zulieferer, die überwiegend für deutsche Automobilkonzerne tätig sind, konnten sich bisher von der rückläufigen Entwicklung abgrenzen. Ausländische Konzerne wie Ford und Peugeot befinden sich schon in der Krise; es fehlen Umsätze und man meldete Verluste. Zulieferer dieser Unternehmen spüren dies schon seit Monaten. Auch der Metallhandel und  die Stahlbranche zeigen rezessive Tendenzen; die Preise sind immer noch rückläufig und die Nachfrage begrenzt. Der Handel meldet Kaufzurückhaltung aufgrund der Euro- und Finanzkrise.

Rückläufige Umsätze wirken sich negativ für die Konjunktur aus. Dies trifft auch die Unternehmen, denn geringere Umsätze lassen die Gewinne schrumpfen, Arbeitskosten steigen und führen zu sinkender Investitionsbereitschaft. In der Phase der Finanz- und Wirtschaftskrise und des konjunkturellen Abschwungs bewegen sich viele Firmen am Rande der Verlustzone. Damit steigt die Insolvenzgefahr deutlich an, denn wie lange die Liquidität noch ausreicht, ist nur im Einzelfall zu bewerten. Auch große, namhafte Firmengruppen mussten den Gang zum Insolvenzrichter antreten.

Sollten Sie mehr Informationen zur Insolvenzprognose benötigen, können wir Ihnen diese gerne zur Verfügung stellen oder Sie besuchen die Website der Euler Hermes AG unter

www.eulerhermes.de – Firmeninsolvenzen nehmen wieder zu.