Die Sparkasse Werra-Meißner in Nordhessen hat aktuell mit zwei klassischen Vertrauensschäden zu kämpfen: Wie das Handelsblatt berichtet, hat ein Mitarbeiter seine Kunden um rund eine Million Euro betrogen, ein anderer soll 150.000 Euro aus einem Geldautomaten entwendet haben.

Der Fall bei der Sparkasse Werra-Meißen, bei dem ein Mitarbeiter seine Kunden um ihr Geld betrogen hat, ist bereits 2019 passiert. Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft den Mann wegen Verdachts auf Betrug in 29 Fällen angeklagt. Die Kunden seien bereits alle entschädigt worden. Der Mitarbeiter, der natürlich entlassen wurde, habe mit viel krimineller Energie die Kontrollmechanismen unterwandert.

Wegen der Corona-Pandemie wurde sein Gerichtstermin mehrmals verschoben. Wie das Handelsblatt berichtet, könne nun ein weiterer Umstand die Verhandlungen erschweren: Bei den Ermittlungen wurden zahlreiche Sportwetten gefunden. Laut einem Gutachten war der Mitarbeiter vorübergehend spielsüchtig und damit nur eingeschränkt schuldfähig.

Während dieser Fall noch läuft, geriet die Sparkasse nun abermals wegen eines Vertrauensschadens in die Schlagzeilen. Ein weiterer Ex-Mitarbeiter soll schweren Diebstahl begangen haben, da er 150.000 Euro aus einem Geldautomaten entwendet hat. Anscheinend hatte der Täter nicht nur Zugriff auf den Tresor, aus dem die Gelder für den Bankautomaten genommen wurden, sondern war auch selbst an der Bestückung des Automaten beteiligt. Das übernehmen normalweise externe Sicherheitsunternehmen, damit Bankmitarbeiter keinen Zugriff auf die Tresorwerte haben.

Leider kommt es trotz effizienter Kontrollsysteme in Unternehmen immer wieder zu Vertrauensschäden. Eine Absicherung bietet daher nur eine entsprechende Versicherung. Mehr zu dem Thema finden Sie auf unserer Website unter www.gfl-broker.de/product/vertrauensschadensversicherung/