Trotz monatelanger Rekordwerte, blicken die Leasing-Gesellschaften erstmals seit sechs Jahren pessimistisch in die Zukunft. Das meldet der Bundesverband Deutscher Leasingunternehmen (BDL). Schuld seien die Diskussionen mit den USA um den freien Handel.

Schon jetzt bewerten die befragten Leasing-Gesellschaften ihre wirtschaftliche Situation etwas schlechter als im Juni. Im Hinblick auf ihre Geschäftslage in den nächsten sechs Monaten seien die Werte jedoch abgestürzt, die Erwartungen erstmals seit 2012 negativ.

Maschinenleasing boomt

Dabei konnten auch im ersten Halbjahr 2018 wieder Rekordwerte eingefahren werden: Die Leasing-Wirtschaft hatte ihr Neugeschäft mit Ausrüstungsgütern im ersten Halbjahr um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert. Und das, obwohl auch 2016 und 2017 bereits Rekordjahre für Leasing und Mietkauf waren.

Einen besonders hohen Zuwachs gab es im Segment Maschinen für die Produktion: Es wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent. Auch das IT-Leasing, das lange Zeit stagnierte, entwickelte sich positiv: Das Neugeschäft mit Büromaschinen, Computern, Servern und IT-Ausstattungen stieg um 4 Prozent.

Hintergrund: Leasing und Mietkauf

Als Instrument der Liquiditätserweiterung erspart Leasing die Bindung von Kapital, das stattdessen in anderen Geschäftsbereichen investiert werden kann. Da keine Anschaffungskosten anfallen, schont Leasing die Liquidität und die Bilanzstruktur. Neben dem klassischen Leasing bietet sich oftmals auch der Mietkauf an, der sofort den Eigentumserwerb ermöglicht. Aus dem Maschinenpark kann zudem über Sale-lease-back Liquidität gewonnen werden.

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