Einkaufsfinanzierungen werden immer beliebter. Nur: Durch die hohen Schadenquoten in den Kreditversicherungspolicen der Finanzierer wird es für diese zunehmend schwieriger, Deckungen zu erhalten. Immer mehr Finanzierer greifen deshalb auf sogenannte Warenlieferungsbürgschaften zurück.

Der Vorteil: Der Kunde und nicht der Finanzierer zahlt die Prämie für diese Versicherung. Bei einem Schaden greift der Finanzierer auf die Bürgschaft zurück, sodass der Schaden nicht in seiner eigenen Versicherungspolice, sondern in der Kautionsversicherung des Kunden entsteht.

Einkaufsfinanzierungen bieten nur selten Bürgschaften

Doch das Angebot seitens der Versicherer ist nicht groß: In Deutschland gibt es aktuell nur zwei Anbieter für diese Art von Bürgschaften. Einer dieser Anbieter hat sich zudem schon etwas zurückgezogen, da auch hier die Schadenquoten angestiegen sind. Die Kautionsversicherer werden dadurch zurückhaltender.

„Die Idee der alternativen Absicherung ist gut, aber sie wird nur so lange von den Versicherern mitgetragen, bis die Schadenquoten erheblich ansteigen“, ist sich GFL-Geschäftsstellenleiter Fabian Sarafin sicher. Er sieht daher nun die Anbieter von Einkaufsfinanzierungen in der Pflicht: „Sie werden nicht umhin kommen, ihre Risikopolitik anzupassen.“

Zum Hintergrund: Warum so manche Einkaufsfinanzierung am Kreditversicherer scheitert

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