Der Treasurer zeigt in seiner 24. Ausgabe vom 12.12.2013 auf, dass in den Bilanzen des deutschen Mittelstandes knapp 25 Mrd. € brach liegen. Dieses Ergebnis geht auf eine Studie der Beratung Mazars zurück.

Würden die Unternehmen ihr Working Capital am Durchschnitt ihrer Branche orientieren, können sie durchschnittlich knapp 17% des Working Capitals freisetzten. Der Mittelstand weist somit ein cash Potenzial von 23,5 Mrd. € auf. Die Freisetzung von Kapital würde auch dazu führen, dass die Kapitalkosten sinken. Mazars beziffert den Zinseffekt auf 1,4 Mrd. €.

In Deutschland sank die Kapitalbindungsdauer im Zeitraum von 2009 bis 2012 um lediglich einen Tag auf 63 Tage. Im europäischen Durchschnitt sank die Kapitalbindungsdauer um 12 Tage auf jetzt 66 Tage. Der geringe Rückgang in Deutschland wird mit der guten Lage der deutschen Wirtschaft und des Kapitalmarktes begründet. Allerdings sind teilweise große Differenzen zwischen den einzelnen Branchen erkennbar. Die Kapitalbindungsdauer variiert hier zwischen 34 – 92 Tage. Die Kapitalbindungsdauer wird entscheidend von Vorräten beeinflusst und ist von den Anforderungen der Branche abhängig. Das höchste Net-Working-Capital weisen die Werkzeugmaschinenbauer auf, wobei die Sektoren Bau und Energie am besten abschneiden. Hier sieht der Treasurer jedoch auch das höchste Potenzial, denn hier stieg das Working Capital seit 2009 stetig an.

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