Immer mehr E-Autos kommen aus Deutschland. Laut einer Studie der Unternehmensberatung PwC stammt jedes sechste Auto weltweit mittlerweile von einem deutschen Hersteller. Auch auf Deutschlands Straßen wird die E-Mobilität sichtbarer: Mehr als eine Million elektrischer Fahrzeuge fahren hier mittlerweile.

Eigentlich hätte die Millionen-Marke schon 2020 geknackt werden sollen, mit einem Jahr Verspätung war es dann soweit: Im Juli wurden 57.000 Elektrofahrzeuge neu zugelassen, so dass das Ziel von einer Million Zulassungen damit erreicht werden konnte.

Immer mehr der Autos stammen von deutschen Herstellern. Im zweiten Quartal stieg der Anteil der E-Fahrzeuge „Made in Germany“ auf 17 Prozent, bei Plug-In-Hybriden sogar auf 50 Prozent. Damit haben sich die deutschen Autobauer allerdings noch keinen Platz an der Spitze erkämpft – nach wie vor dominieren China und die USA den Markt.

Von China geht auch die größte Nachfrage aus: Im ersten Halbjahr 2021 wurden 58 Prozent aller E-Autos im Land der Mitte gekauft. Durch die Kaufprämien zieht allerdings auch die Nachfrage in der Bundesrepublik an. Stromer und Hybride kamen im ersten Halbjahr zusammen auf einen Marktanteil von 23 Prozent. Die USA ist dahinter weit abgeschlagen: Sie kamen im gleichen Zeitraum gerade einmal auf 3 Prozent.