Umstellungen im Rahmen der DSGVO, die Sozialen Medien, Videomeetings des Teams: Natürlich schreitet auch bei uns die Digitalisierung mit großen Schritten voran. Wie unser Geschäftsführer Marcus Sarafin dazu steht, hat er seinen Followern bei LinkedIn kürzlich verraten. Wir fanden diesen persönlichen Blick auf das Thema so spannend, dass wir es auch unseren Blog-Lesern nicht vorenthalten wollten.

Hier finden Sie daher den ganzen Beitrag zum Nachlesen:

„Als ich mich 2011 selbstständig gemacht habe, war es noch selbstverständlich, dass Verträge postalisch verschickt wurden, wie auch Abrechnungen und anderweitige Dokumente. Als kleines mittelständisches Unternehmen hatte man einen PC mit Microsoft und ein E-Mail-Programm. Das war’s.

Dann wurde für unser Unternehmen eine Serverlandschaft aufgebaut, die schon einen deutlichen Mehrwert brachte. CRM-Programme und eine DMS-Software waren bald die nächsten Schritte in der Digitalisierung. Gleichzeitig wurden immer mehr Dokumente per Mail versendet, was sowohl die Geschwindigkeit erhöht als auch die revisionssichere Bearbeitung vereinfacht hat.

Aus meiner Sicht nahm nun dieser Trend immer schneller zu: Verträge und Abrechnungen wurden überwiegend digital versendet, Onlineanbindungen an unsere Anbieter nahmen zu und wurden permanent weiterentwickelt, so dass die Kundenbetreuung immer besser und effizienter durchgeführt werden konnte.

Die Einführung der DSGVO brachte dann noch einmal einen Schub, denn nun mussten wir uns überlegen, wie wir was gesetzeskonform und praktikabel bearbeiten konnten: Wie gehen wir mit den vielen personenbezogenen Daten um? Wenn man mehr als 15.000 Kontakte systemtechnisch verwalten muss, dann bedarf es guter Systeme und Strukturen, die aufgebaut, gepflegt und weiterentwickelt werden müssen.

Ein weiterer Schritt in der Entwicklung der Digitalisierung war die stetige Optimierung unseres Newsletters als weiterer Kommunikationskanal. Auch hier war es uns wichtig, immer wieder neue technische Möglichkeiten zu nutzen. Seit vielen Jahren geht es bei uns natürlich auch um das große Thema Social Media. Wir haben diverse Anläufe unternommen, um mit unseren Kunden in Verbindung zu bleiben. Davon war sicherlich nicht alles gelungen, aber aus den gemachten Erfahrungen konnten wir einen Plan für uns entwickeln, den wir nun konsequent gehen wollen.

Dann kam Corona und damit der nächste Digitalisierungsschub: Videomeetings sind seit dem ersten Lockdown ein fester Bestandteil unserer Team-Kommunikation – und werden es sicherlich auch noch bleiben, wenn die Krise vorüber ist.

Das bringt mich zu meiner abschließenden Frage: Was wird uns die Zukunft bringen?

Zunächst einmal hoffe ich sehr, dass die technische Anbindung an unsere Anbieter weiter voranschreiten wird. Wir streben einen direkten Austausch der für uns relevanten Daten an, die wir dann direkt in unseren Systemen automatisiert einpflegen. Damit sind wir dann auf dem Stand, für den Kunden und den Anbieter eine umfassende Lösung auf derselben aktuellen Datenbasis liefern zu können.

Bei den Onlinemeetings werden sich die Möglichkeiten sicherlich noch ausweiten: Die Arbeit an gemeinsamen Themen online, in Verbindung mit Echtanbindung zum Anbieter, wird sicher in den kommenden Jahren Realität.

Auch sehe ich Social Media als Teil der zukünftigen Kommunikation an. Hier werden wir noch einige Fragen beantworten müssen: Welche Kanäle werden langfristig wirklich genutzt? Wie verarbeiten wir die hier generierten Daten? Wie binden wir diese Kommunikation in unsere Systeme ein? Und wie kontrollieren wir sie?

Mir ist aber ganz wichtig zu betonen, bei aller Digitalisierung mit den aufgeführten Vorteilen: Der Mensch steht weiterhin für mich im Vordergrund. Ihn persönlich zu erleben, seine Sichtweise, seine Ideen, seine Themen im direkten Austausch zu besprechen, halte ich für ganz wichtig. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, sondern dank der vielen neuen Möglichkeiten eventuell sogar zunehmen. Die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz und der digitalen Welt sollen uns helfen, die Probleme zu lösen. Aber Probleme kann man nur lösen, wenn man den Menschen kennt und versteht.“