Anfang der Woche hat die chinesische Notenbank „People’s Bank of China“ mit einer Freigabe von 700 Milliarden Yuan (ca. 85 Mrd. EUR) an die Banken auf die aktuell schwache chinesische Konjunktur reagiert. Das Geld wird in Form einer mittelfristigen Kreditlinie bei einem Zinssatz von 2,95% freigegeben.

Hintergrund der Aktion ist es, die Kreditvergabe an die Wirtschaft aufrecht zu erhalten, ohne dabei den Verschuldungsgrad stark zu erhöhen. Dies ist laut Experten daran erkennbar, dass die Bank stets ihren Kurs mitsamt mehreren Lockerungen fortgesetzt hat, ohne dabei drastische Änderungen am Zinssatz vorzunehmen.

GFL-Experte und Geschäftsführer Marcus Sarafin: „Die chinesische Regierung unterstützt damit die Konjunkturerholung der nationalen Wirtschaft mit weiterer Liquidität. Dies könnte auch für deutsche Unternehmen ein gutes Signal sein, die im Exportgeschäft tätig sind. Außerdem werden Signale der Unterstützung und Erholung für die weitere Vertrauensbildung stark benötigt. 

Bei allen Vorbehalten China gegenüber – Asien war zuerst in der Pandemie gefangen, als Erstes wieder heraus und kann nun für die Weltwirtschaft Signalwirkung entfalten.

Quelle: https://www.wiwo.de/chinesische-notenbank-geldspritze-fuer-chinas-banken-/26100870.html?xing_share=news