Am 31. Januar ist Großbritannien formell aus der EU ausgetreten. Für die britische Close Brothers Gruppe kein Problem: Zwei ihrer Töchter operieren mittlerweile von Mainz aus und verfügen über eine deutsche Zulassung.

Bereits 2003 hat sich die Bank entschlossen, das Wachstum außerhalb Großbritanniens zu suchen. Grund war damals vorrangig, dass der britische Markt weitgehend gesättigt ist. Doch nun ist der Anbieter für Mittelstandsfinanzierungen vor allem in der Lage, gelassen die Verhandlungen über ein neues Freihandelsabkommen zu beobachten. Denn sowohl die damals gegründete Close Brothers Factoring als auch die 2014 hinzugekommene Close Brothers Asset Finance GmbH verfügen über eine deutsche Zulassung.

„Wir freuen uns, dass close in Deutschland weiterhin auf Wachstum setzt“, so GFL-Geschäftsführer Marcus Sarafin. „Unsere bisherigen Erfahrungen sind auch positiv, close hat eine klare Strategie welches Geschäft umsetzbar ist.“

Das vergangene Geschäftsjahr war dennoch schwierig: Der bereinigte Betriebsgewinn ist um drei Prozent auf 270,5 Millionen britische Pfund zurückgegangen. Vor allem der Asset Management Bereich und Winterflood seien mit schwierigen Bedingungen konfrontiert wurden. Das Bankgeschäft sei jedoch gewachsen: um ein Prozent auf 253,7 Millionen Pfund.

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