Vietnam, Namibia, Sambia und Paraguay: Der Kreditversicherer Credendo hat die Bewertung mehrerer Länderrisiken angepasst. Während sich die Situation in Vietnam und Paraguay verbessert hat, ist das Risiko in Sambia und Namibia gestiegen.

In Vietnam ist das Länderrisiko für mittel- bis langfristige Exportgeschäfte von Kategorie 5/7 auf 4/7 gesunken (Kategorie 7 ist dabei das höchste Risiko). In Namibia und Sambia ist das politische Risiko hingegen gestiegen: In Namibia von Kategorie 4 auf 5, in Sambia sogar von Kategorie 6 in die höchste Risikoklasse 7.

Auch in Lateinamerika hat es eine Anpassung gegeben: So ist das mittel- und langfristige politische Risiko von 5/7 auf 4/7 gesunken. Das am schnellsten wachsende Land in der Region – mit einem jährlichen BIP-Wachstum von 4,5 Prozent – unternimmt Anstrengungen, sich mehr zu diversifizieren. So möchte Paraguay weg von der Landwirtschaft und stattdessen nach chinesischem Vorbild in der Region ein Zentrum für Billigindustrie werden.

Das Wachstum und die Verbesserung der externen Schulden hat zu einer höheren Solvenz des Landes geführt. Auch die öffentlichen Finanzen sind stabil, ebenso wie die politische Situation. Credendo hat deshalb das mittel- und langfristige Risiko angepasst. Das kurzfristige Risiko ist sogar noch eine Kategorie besser mit 3/7.

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