Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen wünschen sich einen breiten Finanzierungsmix und möchten unabhängiger von der Hausbank werden. Das zeigt die aktuelle Finanzierungsstudie des deutschen Bundesverbands Factoring für den Mittelstand. Der Großteil der Unternehmer ist jedoch noch unzureichend mit Factoring vertraut.

Das klassische Bankgeschäft ist auf dem Rückzug. So möchten laut Studie 62 Prozent der befragten Unternehmer die Bindung zu klassischen Kreditpartnern lockern. Zwei Jahre zuvor waren es noch 57 Prozent. Eine breite Aufstellung ist dabei für mehr als die Hälfte wichtig: Für 55 Prozent der Befragten gehören zu einer ausgewogenen Finanzierung auch Beteiligungen, Factoring und Leasing. Vor allem Mittelständler mit einem Umsatz von 2,5 bis 50 Millionen Euro Umsatz stimmen dem zu (68 Prozent).

Wichtig ist vielen dabei jedoch nach wie vor der persönliche Kontakt. Trotz der zunehmenden Digitalisierung von Prozessen finden 95 Prozent der Entscheider eine individuelle Betreuung wichtig.

Factoring ist vielen jedoch noch zu unbekannt, um es für die Finanzierung einzusetzen. Die Bekanntheit steigt allerdings: Während vor zwei Jahren 76 Prozent der Befragten aussagten, zu wenig über Factoring zu wissen, waren es bei der aktuellen Umfrage nur noch 70 Prozent. Für die Zukunft erwägen 18 Prozent der deutschen KMU Factoring einzusetzen.

Der Mehrzahl (56 Prozent) geht es dabei um den Schutz vor Forderungsausfällen. Besonders im Baugewerbe sowie im Im- und Export spielt dieser Aspekt eine zentrale Rolle. Für viele KMU ist dieser Schutz bei Schlüsselkunden von entscheidender Bedeutung: Vier von zehn Unternehmen müssen damit rechnen, beim Ausfall ihres größten Debitors in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.

Sie möchten sich über das Thema „Factoring“ informieren? Weitere Infos erhalten Sie auf unserer Homepage: www.gfl-broker.de/factoring Falls Sie bereits ein Angebot haben, können Sie es mit unserem Factoring-Rechner einfach und kostenlos vergleichen.