Das Risiko in den meisten Branchen steigt – vor allem in Europa. Wie die Risikokarte von Euler Hermes zeigt, gab es im vierten Quartal 2018 weltweit 24 Branchen, in denen das Risiko gestiegen ist, jedoch nur drei mit sinkendem Risiko.

Es überrascht wenig, dass in Europa Großbritannien die meisten Herabstufungen hinnehmen muss. Der Transport- und Nahrungsmittelsektor, Autozulieferer und Autohersteller haben dem Kreditversicherer zufolge einen negativen Ausblick. Doch auch andere EU-Länder sind von Abwertungen betroffen: In Deutschland und Frankreich werden die Automobilzulieferer schlechter bewertet, in Frankreich zudem der Transportsektor. In Spanien rutscht die Nahrungsmittelindustrie in eine schlechtere Kategorie, in Italien der Einzelhandel.

In Schweden und Dänemark wird das Baugewerbe schlechter bewertet – in Dänemark rutscht die Branche damit in die schlechteste Kategorie und steht damit laut Euler Hermes kurz vor einer Krise. Auch Kroatien muss eine Abwertung in die schlechteste Kategorie einstecken: Hier steckt die Transportmittelbranche in der Krise.

In Österreich finden alle Abwertungen zwar nur in den mittleren Kategorien statt, dennoch gibt es hier mit vier Abwertungen genauso viele wie in Großbritannien – und auch in den gleichen Branchen: Transport- und Nahrungsmittelsektor, Autozulieferer und Autohersteller. Der einzige Branchengewinner Europas ist Polen. Hier wurde die Haushaltswarenbranche aufgewertet.

Die beiden weiteren Branchengewinner finden sich außerhalb Europas: In Costa Rica ist das Risiko in der Baubranche gesunken, in Neuseeland in der Computer&Telefon-Branche.

Den kompletten „Sektor Risk Outlook“ von Euler Hermes finden Sie hier.

Sie wollen wissen, wie Sie sich vor solchen Risiken schützen können? Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage: www.gfl-broker.de/kreditversicherung