8,4 Prozent mehr Umsatz und ein Anstieg der Kundenzahlen um 70 Prozent: Der deutsche Factoring-Verband meldet für das erste Halbjahr 2017 stolze Zahlen. Das Plus erreichte der Verband vor allem über Neuaufnahmen. Zu den Newcomern gehören Fintechs und Anbieter, die im B2C-Geschäft aktiv sind.

Beim Verband freut man sich darüber, dass die Mitglieder – die laut eigenen Aussagen 98 Prozent des verbandlich organisierten Factoring-Volumens repräsentieren – trotz anhaltender Niedrigzinsen ihren Umsatz um 8,4 Prozent auf 113,25 Milliarden Euro steigern konnten. Die Kundenzahl ist auf 35.300 angestiegen. Verantwortlich dafür sind auch die acht Neuaufnahmen in den Verband.

Neustes Mitglied ist die Billie GmbH, ein Berliner Fintech, das sich an KMU und Freiberufler wendet. Zudem sind einige der Newcomer im B2C-Geschäft aktiv. Da die Finanzierungssummen hier geringer sind, sind die Kundenzahlen des Verbands sehr viel stärker gewachsen als der Umsatz. Beim Verband sei man allerdings wählerisch, was die Aufnahme von Fintechs angeht, schreibt das Finance Magazin: So würden nur Start-Ups mit Bafin-Zulassung aufgenommen.

Während in Deutschland immer mehr Fintechs den Markt erobern, zeigen sie sich in der Schweiz zurückhaltend, weiß Ralph Krumpen, GFL-Geschäftsführer Schweiz: „Fintechs bieten noch nicht auf dem Schweizer Markt an. Dabei sind sie mit ihren schnellen, unkomplizierten Prozessen für gewisse Bereiche eine echte Alternative.“

Die Meldung des Factoring-Verbands finden Sie hier.

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