Der Kreditversicherer Atradius hat seine Bilanz für 2016 vorgestellt und zeigt sich sehr zufrieden: Das Jahresergebnis ist um 19 Prozent gestiegen. Während sich sowohl das Versicherungsergebnis als auch das Anlageergebnis verbessert haben, sind die Schadensumme und die Betriebsaufwendungen gesunken.

Die Zahlen können sich durchaus sehen lassen: 2016 sind die Gesamteinnahmen aus Prämien und Services um 2,5 Prozent auf 1,761 Milliarden Euro gestiegen. Der Zuwachs ist vor allem den Geschäftssparten für multinationale Unternehmen (Global), Bürgschaften (Bonding) und Ratenkreditversicherung zu verdanken.

Schaden- und Kostenquote

Dabei ging die Brutto-Schadensumme um 2,9 Prozent auf 701,1 Millionen Euro zurück. Auch die Kostenentwicklung ist positiv: Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb sind im vergangenen Jahr um 0,4 Prozent auf 613,4 Millionen Euro gesunken. Dank dieser beiden positiven Entwicklungen ist die Brutto-Schaden-Kostenquote von 80,6 Prozent in 2015 auf 78 Prozent in 2016 gesunken.

Aufgrund der verbesserten Schaden- und Kostenquote sind nicht nur die Betriebseinnahmen gestiegen, auch das Service-Segment habe einen positiven Beitrag zum Jahresergebnis geleistet, so Atradius. Insgesamt ist der Nettogewinn damit um 18,8 Prozent auf 211,8 Millionen Euro angewachsen.

Gesamteinnahmen

Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen hat sich um 24,9 Prozent auf 45 Millionen Euro erhöht. Die Gesamteinnahmen sind – einschließlich der Einnahmen aus den Kapitalanlagen – damit um 3 Prozent gestiegen. Das Bruttoversicherungsergebnis ist um 15,5 Prozent auf 370,4 Millionen Euro gestiegen.

Atradius führt das erfolgreiche Jahr auch darauf zurück, dass Betriebsabläufe und damit die Kostenstruktur verbessert wurde sowie die Effizienz und Effektivität erhöht worden seien.

Die komplette Mitteilung zum Jahresergebnis finden Sie hier.

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