Türkei, Polen und die Tschechische Republik leiden unter schlechter Zahlungsmoral ihrer ausländischen B2B-Kunden. Der Anteil verspätet beglichener ausländischer Forderungen ist seit vergangenem Jahr um 19 Prozent auf 40,8 Prozent gestiegen. Der Effekt zieht sich weiter durch die Lieferkette: Rund 30 Prozent der osteuropäischen Unternehmen bezahlen wiederum ihre Lieferanten zu spät aufgrund von verspäteten Zahlungen ihrer ausländischen Kunden.

Der durchschnittliche Gesamtwert der ausländischen Rechnungen, die 90 Tage nach Fälligkeitstermin noch offen waren, liegt in Polen bei 29,8 Prozent, in der Türkei bei 26,4 Prozent und der Tschechischen Republik bei 22,3 Prozent. Damit liegen die drei Länder über dem osteuropäischen Durchschnitt von 20 Prozent.

20 Prozent der osteuropäischen Unternehmen erwarten, dass sich die Zahlungsmoral in den kommenden zwölf Monaten noch verschlechtern wird, in der Türkei gehen sogar 33 Prozent von einer Verschlechterung aus. Das kann Folgen für das Wirtschaftswachstum der Region haben: So geben 11 Prozent der befragten Unternehmen (7,6 Prozent in Westeuropa) an, dass der Zahlungsverzug ihr Wachstum behindere.

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