Die Firmeninsolvenzen in 2013 lagen in Deutschland um 9,7% tiefer als im Vorjahr. Dies berichtet die Wirtschaftsauskunftei Bürgel in ihrem Newsletter vom Januar 2014.

Für 2014 wird, aufgrund des prognostizierten Wirtschaftswachstums, erneut mit einem weiteren Rückgang gerechnet.

Trotz positiver Stimmung gibt es im Rahmen der Jahresprognose dennoch einige Risiken. Wie entwickelt sich die Konjunktur in den Mitgliedsländern der EU? Gleichzeitig drohen neue Insolvenzen durch die Umstellung auf das Zahlungssystem SEPA. Vielen Unternehmen sind die Konsequenzen in diesem Bereich nicht bewusst. So können beispielsweise Gelder, die bisher durch Lastschrift eingezogen wurden, ohne ausreichende Umstellung nicht mehr eingezogen werden. Hierbei kann es in der Folge zu Engpässen in der Liquiditätsversorgung kommen.

Die Schäden durch Firmeninsolvenzen betrugen in Deutschland im Jahr 2013 26,5 Mrd. EUR. Somit ist dies ein Problem mit hoher volkswirtschaftlicher Relevanz. Weiterhin stellt man starke regionale Unterschiede fest. Einzelne Bundesländer laufen hier mit steigenden Zahlen gegen den Trend. Ebenfalls stehen einzelne Branchen schlechter da als andere. Hier vor allem die Speditions- und Logistikbranche, die Druckindustrie, der Versand- und Internethandel, die Solar- sowie Baubranche.

Die Ursachen der Insolvenzen haben verschiedenste Gründe. Diese gehen vom Ausbleiben bzw. Verschieben neuer Aufträge über die sog. Anschlussinsolvenzen (zahlungsunfähige Firmen ziehen andere Marktteilnehmer mit in den Strudel) bis zu Managementfehlern.

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