Die Creditreform hat in ihrem Newsletter vom 29.20.2013 aufgezeigt, dass der Anstieg der Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr dieses Jahres und im vergangenen Jahr, bestimmte Bereiche der Wirtschaft sehr deutlich getroffen hat.

Eine Untersuchung der Creditreform zeigt, dass der Unternehmensanstieg von 3,4% unter anderem auf einen starken Anstieg im verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen ist. In diesem Bereich stieg die Insolvenzquote in den ersten sechs Monaten in diesem Jahr um 10,2%. Im Baugewerbe wurde lediglich ein Zuwachs von 0,5% verzeichnet.In absoluten Zahlen gesprochen, führt der Dienstleistungssektor die Tabelle mit den meisten Insolvenzfällen an. Hier wurden 8.750 Fälle von Unternehmensinsolvenzen verzeichnet, gefolgt vom Handel mit 3.250. Das verarbeitende Gewerbe leidet sehr unter der Exportschwäche, wodurch sich auch hier die Insolvenzzahlen erhöhen.

Die Creditreform hat diese Zahlen dann auf den Unternehmensbestand herunter gebrochen, um so die Zahl der Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen zu ermitteln. Hier liegt dann das Baugewerbe mit 119 Insolvenzen an der Spitze, der Dienstleistungssektor befindet sich mit 96 Insolvenzen im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt und das verarbeitende Gewerbe weist, trotz eines Anstiegs, die niedrigste Insolvenzquote auf, nämlich 66 pro 10.000 Unternehmen. Der Handel war in diesem Zeitraum jedoch überdurchschnittlich betroffen, seine Insolvenzquote stieg auf 101.

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