Der ifo-Weltwirtschaftsklimaindex zeigte im vierten Quartal des vergangen Jahres nochmals leicht nach unten. Dies berichtet der BDI-Konjunktur-Report (1. Ausgabe vom 29.01.2013). Hauptgründe dafür waren in Mittel-und Osteuropa die öffentlichen Haushaltsdefizite, hohe Arbeitslosigkeit und fehlende Nachfrage. Aus den gleichen Gründen wird die momentane Situation in Nordamerika als weitgehend schwierig bezeichnet. Lediglich in Lateinamerika und im Nahen Osten ist günstiges Wirtschaftsklima zu verzeichnen.
Die Aussichten für die gesamte Weltwirtschaft sind, im Vergleich zum Vorjahr, positiver zu bewerten. Es ist eine leichte Verbesserung der Weltkonjunktur zu erwarten, die aufgrund verschiedener Unsicherheitsfaktoren (Euroraum), erst nach und nach eintreten wird.  Der Internationale Währungsfonds erwartet für dieses Jahr einen Anstieg des Welt-BIP um 3,6 Prozent. Dies bedeutet zwar ein langsameres Wachstum als in den Jahren vor der Krise, allerdings bestehen mittelfristig günstige Wachstumsperspektiven. Dies gilt auch für den Welthandel, wo ein Plus von 4,5 Prozent erwartet wird.
Obwohl die US-Wirtschaft im dritten Quartal gewachsen ist, ist auch hier eine stärkere Belebung der Konjunktur in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Der OECD und der IWF erwarten für das laufende Jahr ein Wachstum der Wirtschaft um zwei Prozent.
Aufgrund des starken Yens und einer langsameren weltwirtschaftlichen Entwicklung ist auch der japanische Erholungsprozess der Wirtschaft ins Stocken geraten.
Nach zwei Rückgängen ist die Wirtschaftsleistung der Europäischen Union im dritten Quartal wieder leicht gestiegen. Allerdings befindet sich die Eurozone in einer Rezession, bei der lediglich Deutschland und Frankreich einen Zuwachs des BIP verzeichnen konnten.

Lesen Sie den vollständigen Artikel: http://www.bdi.eu/rd-ext/Konjunktur/Ausgabe_01_29012013.html#seite2